IG-Metall: 40 Stunden Vertrag annehmen oder nicht?
Hi,
Throwaway aus Sicherheitsgründen.
Kurz zu mir: Ich bin 26, arbeite aktuell bei einem IG Metall Unternehmen in Hessen und bekomme bei einer 35 Stunde Woche (EG10, 9% Leistungszulage) round about 80k. Hintergrund ist ein IT Studium an einer technischen Uni und seitdem 4 Jahre Vollzeit Joberfahrung und ein berufsbegleitender Master der vom Unternehmen gesponsort wird.
Nach meinem Wechsel ist meine aktuelle Stelle Richtung Projektmanager mit Software Engineering Anteil betitelt.
Nun zu der Fragestellung:
ERA11 wird in den nächsten 2 Jahren erstmal nichts, das wurde relativ offen kommuniziert, danach aber sehr gut möglich.
Da ich aktuell schon Überstunden wie hauf sammele, wurde mir die 40 Std-Woche als Entwicklungsmöglichkeit angeboten.
Die Situation stellt sich also so dar:
Aktuell:
80k bei 35h/Woche
Rund 180-220 Überstunden jährlich die ich mir entweder ausbezahlen, lieber aber (vom Unternehmen gewünscht) abfeiern lassen soll. Entspricht also guten 4 Wochen extra Urlaub.
Kon: Die nächsten 2 Jahre vermutlich (außer tariflich tut sich was) keine große Gehaltssteigerung, vielleicht geht die LBU bisschen nach oben aber wir reden über maximal 4-5%
40 Stunden Woche:
laut Rechner würde ich bei ca. 92k bei 40h/Woche rauskommen
Gleitzeitausgleich wird wesentlich schwieriger
Laut Hörensagen aber der notwendige Schritt um schnellstmöglich an einen AT-Vertrag/bessere Stelle zu kommen
Sofortige Gehaltserhöhung um rund 14%
Was würdet ihr machen? Kann jemand berichten, in wie fern sich die 40h-Woche auf eure Karriere ausgewirkt hat (wenn überhaupt?)