Warum ist es in Düsseldorf so dreckig?
Der Titel sagt eigentlich schon alles. Wenn ich vor unsere Haustür trete, komme ich mir teilweise vor wie auf einer verdammten Müllhalde. Überall Abfall, Zigarettenstummel, Plastikverpackungen, Hundekottüten – einfach der ganze Dreck, den man sich vorstellen kann. Und als ob das nicht schon schlimm genug wäre, liegen überall diese elenden Sperrmüllhaufen, die wochenlang einfach auf den Gehwegen vergammeln, bis der Müll quasi breitgetreten wird.
Und jetzt mal ehrlich: Was ist mit diesen Vollpfosten, die an jeder Ecke Einkaufswagen stehen lassen, als ob das ganz normal wäre? Die sind anscheinend zu faul oder zu blöd, sich anders zu organisieren und scheißen dann auch noch drauf, die Wagen zurückzubringen.
Warum, bitte schön, bekommt eine Stadt wie Düsseldorf, die ja nun wirklich nicht gerade arm ist, dieses Chaos nicht in den Griff? Und was zum Teufel ist mit diesen asozialen Leuten los, die so einen Müllberg hinterlassen, als ob die Welt ihre persönliche Müllkippe wäre? Hat man denn überhaupt keinen Respekt mehr vor seiner eigenen Nachbarschaft? Empfindet ihr das genauso oder bin ich der Einzige, der sich da an den Kopf fasst?
Ach ja, ich wohne übrigens in der Spichernstraße, aber in ganz Derendorf sieht es nicht wirklich besser aus.
Edith sagt:
Danke für euer Feedback! Hilft mir auf jeden Fall zu sehen, dass ich nicht der Einzige bin, den der Dreck hier so richtig ankotzt.
Aber mal ehrlich, der Vergleich mit anderen Städten, in denen es noch beschissener aussieht, bringt mich auch nicht weiter. Klar, Köln, Berlin oder Gelsenkirchen mögen schlimmer sein, aber ich wohne nun mal hier in Düsseldorf – und ich erwarte einfach, dass man das besser auf die Reihe bekommt.
Und jetzt mal Tacheles: Diese ganzen Anspielungen, die plump "den Ausländern" die Schuld zuschieben, nerven mich kolossal. Als ob "Jens und Thorsten" da nichts mit zu tun hätten und sich schön aus der Verantwortung rausnehmen. Das ist doch die einfachste Ausrede, aber bringt null. Ganz ehrlich, ich finde das "bunte" Stadtbild einer der besten Aspekte von Düsseldorf. Ob jemand gebrochen Deutsch spricht oder nicht, macht für mich keinen Unterschied, wenn’s um die Sauberkeit geht.
Es geht doch eher um Bildung, Respekt und soziale Verantwortung. Da hapert's – unabhängig von der Muttersprache.