Einige Studenten unfähig selbst zu denken?
Ich bin manchmal echt überrascht welche Fragen in unsere Semestergruppe gestellt werden. Ich mein, die haben Abitur und in der Regel auch ein recht gutes und trotzdem denken einige irgendwie nicht mit.
Mir geht es hier jetzt nicht primär um Vorlesungsinhalte. Natürlich gibt es da unterschiedliche Wissensstände.
Aber Fragen wie "sicher dass die Klausur in der Prüfungswoche ist?" und "wo finde ich meine Klausurergebnisse" (in unserer online Plattform ist ein separater Reiter mit Prüfungsleistungen), finde ich dann schon komisch. Es scheint als wäre die Reihenfolge: Frage > Gruppenchat > selbst denken.
Natürlich gibt es Ausnahmen, wenn z.B. etwas tatsächlich unverständlich war oder wenn es um Zeit geht, aber das ist wirklich selten der Fall. Generell scheint es so als würden einige einfach stumpf das nachplappern was der Prof sagt.
Gestern hat sich eine Dozentin versprochen und statt supraclavicularis (über dem Schlüsselbein) suprascapularis (über dem Schulterblatt) gesagt. Die meisten von uns haben gecheckt was sie meint, weil wir es ein paar Minuten davor erst besprochen haben. Bei einigen habe ich aber später gehört, dass die das falsch aufgesagt haben. Der N. suprascapularis ist für uns auch nicht neu, da sollte man schon wissen, dass der nicht an der Vorderseite des Körpers verläuft.
Wird das irgendwann besser? Ist das so ein Ersti Ding, dass man lieber zu viel fragt? Brauchen die einfach länger um sich ans studieren zu gewöhnen?