Nach dem Studium in die Automobilindustrie - heutzutage noch realistisch?

Hi, ich habe meinen Bachelor im Maschinenbau und studiere derzeit Master Fahrzeugtechnik. Immer wieder bekommt man von der aktuellen Wirtschaftslage in Deutschland mit und die Automobilindustrie sieht derzeit definitiv nicht rosig aus. Immer mehr Stellen werden abgebaut bei großen Konzernen wie VW, Bosch und Mercedes. Aber auch viele Zulieferer sind pleite und haben ebenfalls Stellenabbau, insbesondere die größere Firmen wie ZF.

Macht es überhaupt noch Sinn etwas zu studieren, in dem man sich bereits im Studium auf den Automobilsektor spezialisiert? Ich bin mir unsicher, ob ich meinen Master in Fahrzeugtechnik weitermachen sollte. Ich gehe in Richtung Mechatronik/Regelungstechnik. Hab jedoch Existenzängste und Sorgen um verringerte Nachfrage/Interesse an neuen Ingenieuren im Fahrzeugbereich. Vielleicht könnte ich auch den Maschinenbau Master machen und mit dem Schwerpunkt auf Mechatronik. Jedoch geht mein BaföG beim Wechsel flöten.. Damit wäre ich aber allgemeiner gefächert und nicht an die Automobilindustrie gebunden, hätte aber keinen direkten Anwendungsbezug im Studium für reale berufliche Prozesse. Fahrzeugtechnik hat mich eigentlich von Anfang an interessiert. Es war auch einer der Hauptgründe, wieso ich Bachelor Maschinenbau studiert habe. Habe jedoch später gemerkt, dass sowas wie Konstruktion und Motorenentwicklung keine gute Zukunft hat, und mich auf Mechatronik/Regelung umgestellt. Das würde ich auch im Maschinenbau Master beibehalten, ich will kein Konstrukteur werden.

Was würdet ihr in meiner Situation machen und wie seht ihr die Zukunft der Automobilindustrie für angehende Ingenieure?