Proteinmilch, Proteinquark/Pudding und Proteinriegel als Haupt-Proteinquelle?
Hallo ihr Lieben! (TLDR weiter unten)
Für den Überblick etwas zu mir:
Ich bin mittleren Alters (>35) und war bis vor ein paar Jahren ein super ungesunder skinny-fat Typ.
Im Laufe der Jahre habe ich gesundheitlich gute Entscheidungen getroffen. Rauchen aufgehört, statt 2-3 Mal die Woche 2500kcal Portionen von McDoof gibts jetzt, wenn überhaupt, nur noch alle paar Monate so ein "Festmahl". Keine Flasche Wein mehr am Abend.
Ich habe angefangen regelmäßig mein Gemüse zu essen, mich zu bewegen und ein wenig Muskel aufzubauen. Halbmarathon hab ich auch irgendwann hinter mich gebracht und ein paar tolle Skills gelernt (Kopfstand, Krähe...man ist nie zu alt für sowas ;) ) und so weiter.
Ich bin 2 Meter groß und wog von anfangs 76kg bis zu 103kg (~26% Körperfett) in der Spitze.
Seit einigen Monaten nehme ich das Thema Sport ein Stück ernster als vorher. Ich will lean und halbwegs muskulös werden. Im besten Fall sogar zum ersten Mal im Leben meine Bauchmuskeln sehen, wenigstens die Oberen.
Mittlerweile tracke ich meine Kalorien und Protein. Aktuelles Gewicht beträgt 86kg und ~16% Körperfettanteil. Ziel ist noch 2-3% zu cutten und dann eine Weile mit ~200kcal im Überschuss zuzulegen und hoffentlich hauptsächlich Muskeln aufzubauen. Ich trainiere aktuell nach der Recommended Routine aus dem Bodyweight Reddit und mache trotz cut (leichtes Defizit) gute Fortschritte in den Progressionen. Scheinbar nehme ich trotz Defizit sogar ein klein wenig Muskeln zu.
Aktuell sehe ich meine Proteinzufuhr als größte Baustelle. Immer wieder lese ich das man Unmengen von Protein braucht, aber es ist bei meiner Ernährungsweise und Gewicht nicht leicht genug davon zu konsumieren.
Ich peile die "magischen" 1.6g/kg (heißt ~140g täglich) an, komme aber nur mit gezielten "Snacks" da hin. Ohne den Proteinquark aus dem Discounter (25g Protein pro 200g/~150kcal)) und der Proteinmilch (15g pro 200ml/~120kcal Glas) würde ich das Ziel nur selten erreichen. Dazu Allabendlich auch gern noch ein Proteinriegel (10g/~100kcal). Also ~370kcal für solide 50g extra Protein. Ohne diese Proteinquellen würde ich im Schnitt vermutlich nur auf 90-100g Protein am Tag kommen.
Diese "Snacks" passen dank dem moderatem Kaloriengehalt auch jeden Tag gut in meinen Plan und schmecken mir auch super lecker. Hähnchen und co steht zwar auch auf dem Speiseplan, aber eher sporadisch und soll auch so bleiben. Die größte "Sorge" bereiten mir die künstlichen Süßstoffe im Proteinquark und Riegel, da streiten sich ja die Geister wie (un-)gesund die sein sollen.
TLDR also: Ich bin zum jetzigen Zeitpunkt nicht bereit meine suboptimale, aber im Vergleich zu früher massiv gesündere Ernährung, noch mehr zu optimieren. Das würde ich nicht durchhalten. Kann ich also stattdessen einen großen Anteil meines Proteinbedarfs aus den Quellen Proteinquark, Proteinmilch und Proteinriegel beziehen? Gibt es Nachteile? Habt ihr alternative Ideen?
Danke schonmal für euren Input!